Obwohl diese Seiten darauf angelegt sind, die thailändische Schrift zu erlernen, damit auf Lautschrift in jeder Form verzichtet werden kann, kommen wir am Beginn nicht ganz umhin, Thai-Wörter zu umschreiben. Deshalb ist in der folgenden Tabelle das Zeichen angegeben, welches in der ClickThai-Umschrift verwendet wird, um diesen Laut darzustellen. Die ClickThai-Umschrift wird auf einer eigenen Seite beschrieben.

1. Einzellaute kurz:
Laut
Umschrift
Wie in…
a
wann
e
wenn
i
in
o
Kolonie
ô
offen
u
Rum
ä
älter
ö
öfters
ü
dumpfes ü,
zwischen ö und ü
2. Einzellaute lang:
Laut
Umschrift
Wie in…
aa
a:
Wahn
e:
wen
i:
ihn
o:
Ofen, Kohl
ô:
engl. door
u:
Ruhm
ä:
Ähre
ö:
Möhre
ü:
dumpfes ü,
zwischen ö und ü

Etwas ungewöhnlich für uns sind lediglich ô, ö und ü - diese werden, anders als bei uns, nicht mit angespitztem Mund gesprochen.

ô: - Wenn Sie ein o sprechen und dann den Mund weiter öffnen, dann kommen Sie dem gewünschten Laut ô schon sehr nahe.

ö: und ü: - Sprechen Sie ein deutsches ö oder ü und schieben dabei den Unterkiefer vor, bis der gewünschte Laut entsteht. Falls Sie damit Probleme haben, versuchen Sie's einmal vor dem Spiegel. Wichtig sind in jedem Fall genaues Hinhören und Nachahmen.

 

3. Mehrfachlaute:

Eine Reihe von Vokalverbindungen haben im thailändischen eigene Zeichenkombinationen. Zu den Zeichen kommen wir an anderer Stelle zurück - hören Sie sich hier zunächst nur die Laute an und achten darauf, dass Mehrfachlaute wie "eu" nicht zusammengezogen werden, sondern als "e-u" gesprochen werden. Die Einzellaute bleiben also erhalten.

 

4. Konsonantische Laute:

Bei der Aussprache der Konsonanten gibt es keine großen Unterschiede zum Deutschen. Obwohl es 44 verschiedene Konsonanten gibt sind es nur 28 unterscheidbare Laute. Wenn man "weiche" und "harte" Versionen nicht berücksichtigt, dann sind es nur 21.

Beim Vorsprechen der hier angezeigten Konsonanten wird der vollständige Name angegeben. So wir wir beim Buchstabieren nicht "B" sondern "BE", beim "M" "EM" sagen, weil die Laute der Konsonanten erst zusammen mit einem Vokal hörbar werden, werden die Konsonanten in Thai immer mit einem langen ô ausgesprochen. Und weil es mehrere Versionen für einen konsonantischen Laut geben kann, wird immer ein Wort mit angegeben, in dem der Konsonant vorkommt. Damit weiß man z. B. , welches S von den vier dafür vorhandenen Konsonanten gemeint ist. Da es auf dieser Seite um Laute geht, achten Sie besonders auf den Anfang des vorgesprochenen Namens.

Konsonant(en) Selten verwendet
Laut
Anmerkungen
 
b
 
 
dj
 
 
tsch
hart
tsch
weich
d
 
 
f
hart
 
f
weich
 
g
zwischen g und k
 
h
 
 
h
hart
    
j, i
 
  
kh
weich
kh
hart
l
 
 
m
 
n
 
 
ng
wie in singen
 
p
weich, zwischen b und p
ph
weich
 
ph
hart
 
r
 
  
s
 
 
s
 
t
weich
     
t
hart
th
hart
 
w
 
 
ô
Als Konsonant stumm, als Vokal dumpfes o, etwa wie im englischen door.

 

In der folgenden Tabelle sind die Konsonanten nach Gruppen sortiert:

1. Verschlusslaute (beenden eine Silbe ohne Nachklingen)

                                                     

2. Reibelaute

                             

3. Liquide

              

4. Sonoranten (Nasale)

        

 

Manche Konsonanten werden am Silbenanfang anders ausgesprochen als am Silbenende (siehe Konsonanten-Details). Dadurch entstehen jedoch keine neuen Laute.
Unser aller Freund ist das . Es ist der einzige Laut, der bei uns nicht am Silbenanfang stehen kann, im Thailändischen aber sehr wohl. Viele Anfänger behaupten, das können sie nicht aussprechen. Sie können!
Sagen Sie mehrfach hintereinander "Singen" und ziehen Sie es nach und nach weiter auseinander. Sprechen Sie als erste Silbe nur "si" und dann "ngen". Jetzt lassen Sie einfach "si" weg und sprechen nur das "ngen". Es geht doch!

 

 

 

 

Die Laute der thailändischen Sprache
Glücklicherweise sind die in der thailändischen Sprache vorkommenden Laute für uns Europäer nicht so ungewöhnlich, dass sie eine ernsthafte Hürde darstellen könnten. Außerdem gibt es bei weitem nicht so viele Laute wie Schriftzeichen.
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